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Insekten- Nahrungsmittel der Zukunft‎

Seit dem Frühjahr 2018 haben auch einige essbare Insekten ihr zuhause in der Ilmeaue gefunden. Aus persönlichem Interesse und Pioniergeist haben wir im kleinen Rahmen mit der Haltung von Zophobas (eine Mehlwurmart, auch Superworms genannt) und Heuschrecken begonnen. Seit Anfang des Jahres sind Insekten nach Erlass einer EU-Verordnung in Deutschland als Lebensmittel zugelassen. Die Schweiz und die Niederlande sind diesen Schritt schon einige Jahre zuvor gegangen. In den Niederlanden gibt es die Tierchen schon heute ganz normal im Supermarkt zu kaufen. Wissenschaftliche Forschungsprojekte wie PROteINSECT verfolgen wir mit Spannung und Neugier.

 

Gegrillte Heuschrecken und Superworms statt Chips und Flips?! Oder ein Burger aus Insekten?! Geht das?! Schmeckt das!? Ist das nicht irgendwie ekelig? Genau diese Fragen haben auch wir uns gestellt.

In Asien, Lateinamerika oder Australien gehören essbare Insekten schon lange zu den Grundnahrungsmitteln, während diese Art der Speise im europäischen und vor allem dem deutschen Markt noch ganz am Anfang steht. Die bisweilen fremd anmutende Kost hat einiges zu bieten – ernährungsphysiologisch und auch sensorisch: So gilt sie wegen ihres hohen Eiweißgehalts als mögliche Fisch- oder Fleischalternative.

 

Im Moment machen wir erste Erfahrungen mit der Haltung und Vermehrung der Tiere. Was brauchen sie zum Leben? Wie fühlen sie sich wohl? Getreu dem Prinzip learning-by-doing sammeln wir so unsere ersten Erfahrungen mit den neuen Hofbewohnern, die einen eigenen Raum an der Südseite unserer Hofstelle ihr zuhause nennen dürfen.

Unter dem Motto „Abenteuer Essen“ möchten wir anschließend schauen, wie sich die Tiere als neuartiges Lebensmittel und gesunde Proteinquelle zu einem exotisch anmutenden Nahrungsmittel verarbeiten lassen.

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